Dr. Horst Schulze war seit 1986 bei der BASt tätig. Als Psychologe beschäftigte er sich mit den Einstellungen und dem Verhalten verschiedener Verkehrsteilnehmergruppen; vor allem junge Fahrer standen im Fokus seiner anfänglichen Forschungsarbeit. 1998 übernahm er die Leitung des Referats „Verkehrspsychologie, Verkehrsmedizin“. Unter seiner Koordination wurde das EU-Projekt DRUID (Driving under the Influence of Drugs, Alcohol and Medicines) durchgeführt – ein Meilenstein in der europäischen Forschung zum Einfluss von Drogen, Alkohol und Medikamenten auf die Fahrtüchtigkeit und damit auf die Verkehrssicherheit.
2007 ernannte die BASt Dr. Schulze zum Leiter der Abteilung „Verhalten und Sicherheit im Verkehr“. Das Forum of European Road Safety Research Institutes (FERSI) wählte ihn im September 2011 zum Präsidenten. Neben seiner FERSI-Tätigkeit war Schulze auf nationaler und internationaler Ebene in diversen Gremien zum Thema Verkehrssicherheit vertreten.
Sein Nachfolger Dr. Ingo Koßmann ist Soziologe und seit 1994 bei der BASt beschäftigt, zunächst im Referat „Einstellung und Verhalten der Verkehrsteilnehmer“. Ende 1998 wechselte er in die Abteilung Straßenverkehrstechnik und übernahm dort in 2005 die Leitung des damaligen Referats „Verkehrsstatistik, Verkehrsablauf, Verkehrsregelung“.
Von 2007 bis 2009 stand Dr. Koßmann dem Referat „Sicherheitskonzeptionen, Sicherheitskommunikation“ vor und übernahm dann das Referat „Forschungskoordinierung, Bibliothek und Dokumentationswesen“.
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