Über alle Altersgruppen hinweg hat sich die Tragequote von Fahrradhelmen im Vergleich zum Vorjahr von 18 Prozent auf 17 Prozent verändert. In der Gruppe der Sechs- bis Zehnjährigen blieb die Quote konstant bei 76 Prozent und behält somit ihren Höchststand bei. Positiv ist der Anstieg der Helmtragequote bei den Elf- bis 16-Jährigen von 29 auf 34 Prozent.
In 2016 trugen wie im Vorjahr 100 Prozent der Mitfahrenden motorisierter Zweiräder und 99 Prozent der Fahrer einen Schutzhelm. Im Vergleich zum Vorjahr trugen 17 Prozent anstatt 26 Prozent aller motorisierten Zweiradfahrer komplette Schutzbekleidung.
Den Sicherheitsgurt legten im Pkw wie im Vorjahr 98 Prozent aller Insassen an. Somit bleibt auch hier der bestehende Höchststand aktuell. Auch im Güterkraftverkehr blieb die Quote konstant bei 88 Prozent.
Die konstante Sicherungsquote für Kinder im Pkw liegt bei 99 Prozent im Querschnitt aller Straßenarten. Allerdings sank die Nutzung von Kinderrückhaltesystemen bei Kindern ab sechs Jahren auf Landstraßen von 83 auf 81 Prozent und auf Innerortsstraßen von 81 auf 73 Prozent. Somit fuhren nicht alle Kinder altersgerecht gesichert mit: Auf Landstraßen wurden 18 Prozent und auf Innerortsstraßen 23 Prozent der Kinder ab sechs Jahren mit Erwachsenengurten gesichert.
Da Sicherheitsgurte, Schutzhelme und Kinderrückhaltesysteme die Nummer Eins der Lebensretter im Straßenverkehr sind, erfasst die BASt seit den 70er Jahren die Sicherungsquoten. Die aktuellen Ergebnisse basieren auf der Beobachtung von 18.600 Pkw, 14.760 Radfahrern, 4.846 motorisierten Zweiradbenutzern und 4.500 Fahrzeugen des Güterkraftverkehrs.
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Daten & Fakten kompakt 01/2017