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Bundesanstalt für Straßenwesen

Sicherheitsmanagement von Straßen

(lifePR) (Bergisch Gladbach, )
Das EU-Projekt RIPCORD-ISEREST wird dazu beitragen, den Verantwortlichen in den Straßenbauverwaltungen und den Straßenplanern in europäischen Ländern Hilfestellungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu geben. Am 28. und 29. September 2007 wurden die Ergebnisse des Projekts im Rahmen einer Veranstaltung bei der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) präsentiert.

Die Europäische Kommission hat 2006 den Entwurf einer Richtlinie zum Sicherheitsmanagement von Straßen veröffentlicht. Darin genannte Verfahren wie beispielsweise Sicherheitsaudits von Straßenplanung, Sicherheitsinspektionen von bestehenden Straßen, Sicherheitsanalysen von Straßennetzen oder die Analyse und Bekämpfung von unfallauffälligen Bereichen werden in Deutschland bereits häufig eingesetzt, um die Sicherheit im Straßenverkehr durch Infrastrukturmaßnahmen weiter zu verbessern.

Zur Unterstützung der Weiterentwicklung dieser Verfahren und dem Austausch von Erfahrungen auf europäischer Ebene hat die Europäische Kommission im Rahmen ihres sechsten Forschungsrahmenprogramms das Projekt RIPCORD-ISEREST (Road Infrastructure Safety Protection - Core-Research and Development for Road Safety in Europe - Increasing safety and reliability of secondary roads for a sustainable Surface Transport) ausgeschrieben. Es wurde im Jahr 2005 an ein Konsortium aus 17 Partnern aus 14 Nationen vergeben, das die BASt führt.

An der Veranstaltung nahmen mehr als 70 Teilnehmer aus 20 verschiedenen Ländern teil, darunter Vertreter von elf Ministerien und der Europäischen Kommission. Ihnen wurden "best practices" der genannten Verfahren sowie weitere Expertensysteme vorgestellt.

Weitergehende Informationen: www.ripcord-iserest.com

Bundesanstalt für Straßenwesen

Deutschland verfügt über ein Netz moderner und sicherer Straßen. Immer mehr Transportunternehmer aus ganz Europa nutzen diese Infrastruktur für grenzüberschreitende Transporte. Studien sagen voraus, dass der Straßen- und vor allem der Güterverkehr in den nächsten Jahren erheblich zunehmen werden.
Diese Entwicklung stellt Politik und Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Um Mobilität dauerhaft zu sichern, ist es notwendig, neue Ideen und neue Konzepte zu entwickeln, und das auch auf internationaler Ebene. Das Verkehrssystem muss leistungsfähig sein, seine Substanz ist zu sichern. Dabei gilt es, die Umweltbelastung durch schonende Techniken und Baustoffe zu reduzieren und in der Verkehrssicherheit weitere Fortschritte zu erzielen.

Hierfür schafft die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) die Grundlagen. Die BASt ist ein technisch-wissenschaftliches Institut des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Sie gibt dem Ministerium in technischen und verkehrspolitischen Fragen wissenschaftlich gestützte Entscheidungshilfen und wirkt maßgeblich bei der Ausarbeitung von Vorschriften und Normen mit.
Auf ihren Testanlagen und bei Themen von besonderer Bedeutung leistet die BASt eigene Forschungsarbeit. Auch Beratungs- und Gutachtertätigkeiten sind Teil ihrer Aufgaben. Außerdem bewertet die BASt die Qualität von Dienstleistungen und beurteilt die Qualität von Produkten. Hierzu führt sie Akkreditierungen, Prüfungen, Anerkennungen und Lehrgänge durch.

Auf den meisten ihrer Arbeitsgebiete wirkt sie mit anderen Forschungsstellen, vor allem mit Instituten von Universitäten und Hochschulen, arbeitsteilig zusammen. Ihre Arbeit orientiert sich an festgelegten Zielen.

Ziele
- Verbesserung der Effizienz des Baus und der Erhaltung von Straßen
- Verbesserung der Effizienz des Baus und der Erhaltung von Brücken und Ingenieurbauwerken
- Verbesserung der Verkehrssicherheit
- Verbesserung der Effizienz der Straßennutzung
- Ökologisches Bauen, Reduktion der Umweltbelastung
- Reduktion von Energieverbrauch und Emissionen durch Kraftfahrzeuge, Einsatz neuer Energieträger sowie alternativer Antriebskonzepte
- Integration der Straße in das Gesamtsystem Verkehr

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