Anhand von Beispielen aus dem Jugendmedienschutz und der Suchtprävention soll über die Frage diskutiert werden, ob und wenn ja in welcher Weise Jugendschutz heute noch zeitgemäß ist. Traditionell geht der Jugendschutz in Deutschland beispielsweise davon aus, dass es seine Aufgabe ist, die Eltern, die stets und unermüdlich um das Wohl ihrer Kinder besorgt sind, bei ihren Bemühungen zu unterstützen. Stimmt diese Grundprämisse noch?
Nach einer Einführung von Prof Dr. Holger Ziegler (Lehrstuhl für soziale Arbeit, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Universität Bielefeld) sollen zwei Jugendliche, ein Elternvertreter und der Referent unter Einbeziehung des Publikums darüber diskutieren, ob alle Aspekte des Jugendschutzes die Lebenswirklichkeit junger Menschen noch treffen. Die Debatte wird moderiert durch Prof Dr. Bruno W. Nikles, den ehrenamtlichen Vorsitzenden der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. (BAJ).
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz wird wie bereits in den vergangenen Jahren auch diesmal mit einem Stand beim DJHT vertreten sein. Am Stand 203 präsentieren sich neben der BAJ auch die Katholische Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NW aus Münster, die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS) Landesstelle Nordrhein-Westfalen und die Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Thüringen.
Weitere Informationen unter Tel. 030-400 40 301, kjug@bag-jugendschutz.de