Professor Dr. Maximilian Gege, der für die Vorstellung seines Konzeptes von den rd. 450 Teilnehmern großen Beifall erhielt, forderte eine Olympiade der Energieeffizienz und Benchmarking in allen Bereichen. Bei Einsparpotentialen von ca. 70 Milliarden Euro und bis zu 200 Millionen t CO2 jährlich lohnt sich ein schnelles Handeln. B.A.U.M. hat durch die Untersuchung von über 1.000 Unternehmen gezeigt, dass in den Bereichen Druckluft, Automatisierung, Beleuchtungstechnik, Abwärmenutzung, Strom-Energiemanagement, ökologische Fahrerschulung, Kraft-Wärme-Kopplung, Energie- und CO2-Reduktion schnell, d.h. mit Amortisationszeiten von z.T. 6 bis 12 Monaten, möglich sind. Das entspricht Renditen von 100% und mehr, die nur durch Energieeffizienz zu realisieren sind. Es gibt keine Methode, schneller und umfassender zu Energiekosteneinsparungen und CO2-Senkungen zu kommen. „Deshalb lassen Sie uns anfangen“, so Preisträger Professor Maximilian Dr. Gege. Am 5. Juni wurden die B.A.U.M-Umweltpreise verliehen und die Preisträger wurden am 6. Juni von Bundespräsident Horst Köhler in Schloss Bellevue empfangen.
Der Bundespräsident beglückwünschte in seiner Ansprache die B.A.U.M.-Preisträger. „Sie haben dazu beigetragen, Umweltbewusstsein in der Wirtschaft zu verwurzeln, einen festen Stamm von umweltbewussten Unternehmen zu bilden und Ihr unternehmerisches Wissen bis in alle betrieblichen Verzweigungen hinein zu transportieren. Darum durfte nach meiner Überzeugung bei der "Woche der Umwelt" die Initiative B.A.U.M. nicht fehlen. Gerade die Mitglieder von B.A.U.M. stellen in ihrer täglichen Arbeit unter Beweis, wie gut umweltbewusste Unternehmensführung und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können.“ so der Bundespräsident.
Der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof. Dr. Maximilian Gege bedankte sich in seiner Rede für die Ehre und Auszeichnung durch den Empfang für die Preisträger und betonte gleichzeitig, wie wichtig die kritischen Hinweise des Bundespräsidenten zum Klimawandel und Fragen der Nachhaltigkeit sind. Wenn die Unternehmen dieser Welt so nachhaltig wirtschaften würden, wie die hier ausgezeichneten Preisträger-Unternehmen, wäre die dringend erforderliche 40% CO2 Reduzierung absolut machbar.