Je nach Art oder Sorte blüht der Storchschnabel von Mai bis September. Die Blüten bestehen immer aus fünf Blättern und sind schalen-, rad- oder tellerförmig. Das Farbenspektrum umfasst neben reinem Weiß die unterschiedlichsten Blau-, Rosa- und Rottöne. Häufig sind die Blütenblätter dunkel geadert und wirken dadurch sehr zart und zerbrechlich. Tatsächlich sind diese Stauden aber robust und wenig anspruchsvoll. Manche vertragen Trockenheit und gedeihen in der vollen Sonne, andere bevorzugen halbschattige Standorte und sind ideal, um lichtarme Gartenbereiche zu beleben. Einige Storchschnabelarten wachsen sehr stark und bilden dichte Teppiche. Sie eignen sich deshalb gut als Bodendecker, die unerwünschten Wildkräutern Paroli bieten. Die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten begeisterte die Staudengärtner so sehr, dass sie im Jahr 2004 das Geranium zur Staude des Jahres kürten.
Auf der Bundesgartenschau in Schwerin stehen an vielen Stellen Storchschnäbel in verschiedenen Sorten. Im Küchengarten z.B. in den Foerster-Beeten in voller Sonne, Schatten liebende Arten blühen im Ufer- und Schlossgarten in den Rabatten. Wer einmal diese Pflanzen und ihre Vorzüge, nicht zuletzt ihre Pflegeleichtigkeit, schätzen gelernt hat, wird sie immer wieder gerne in die Gartenplanung mit einbeziehen!