Im Kreuzungsbereich Lennéstraße, Ecke Johannes-Stelling-Straße, beginnt die Arbeit der Verkehrshelfer, die für die BUGA im Einsatz sind, um 7 Uhr. Mit Mütze, Kelle und einer gelb leuchtenden Warnweste nehmen Uwe Wolters und Bernd Heß bis in die Abendstunden das Verkehrsaufkommen an der Querungsstelle auf. Die stündlichen Erfassungsbögen sollen Aufschluss darüber geben, ob die prognostizierte Anzahl der Fußgänger, Radfahrer sowie PKW aus dem "Verkehrskonzept Schlossgarten" erreicht wird. Diese Zählung soll weiter klären, wann der Einsatz des Servicepersonals erforderlich ist. "Dadurch, dass der Schleifmühlenweg gesperrt wurde, war mit einem verstärkten Verkehrs- und Fußgängeraufkommen im Kreuzungsbereich zu rechnen. Mit dem Einsatz der Verkehrshelfer wollen wir den Ängsten und Nöten der Anwohner im Schlossgartenviertel entgegenwirken. Gerade für Kinder und Schüler ist ein sicherer Weg wichtig", so Alfons Reichert, Polizeihauptkommissar.
Ausgebildet wurden die Verkehrshelfer von der Polizeioberkommissarin Anke Wedlich in mehreren Ausbildungsschritten. "Begonnen haben wir mit den Grundsätzen und Regeln der Straßenverkehrsordnung sowie den Aufgaben eines Verkehrshelfers. Entfernungen und Geschwindigkeiten schätzen gehörten ebenso dazu wie die Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung", weiß Anke Wedlich. Gleichzeitig betont die Polizeioberkommissarin, "unsere Verkehrshelfer sind keine Polizisten. Sie greifen nicht in den Straßenverkehr ein, sondern handeln nur verkehrsunterstützend".
Gegenwärtig ist das Aufkommen der Fußgänger und Radfahrer, die den Querungsstreifen nutzen, äußerst gering. Für weitere Sicherheit sorgt eine Engstellensignalisierung in der Lennéstraße. Die Ampel misst mittels Sensor die Größe der näher kommenden Fahrzeuge uns schaltet gegebenenfalls auf rot. Somit wird verhindert, dass LKW oder der Personennahverkehr sich im engsten Bereich der Straße begegnen.
Mit der neuen Verkehrsführung in das Schlossgartenviertel, kann das Verkehrsaufkommen sicher und ohne Behinderungen bewältigt werden.