Abgeschlossen sind die Uferarbeiten damit aber noch nicht. "Die "Schwimmende Wiese" bekommt jetzt noch als oberen Abschluss eine klare Kante, so dass sie über dem Wasser zu schweben scheint", sagt Projektsteuerin Claudia Rohatzsch. "Und der Eingangsplatz erhält zum See hin eine Treppenanlage. Ähnlich der am Südufer des Pfaffenteiches, nur dass es sich am Burgsee um Sitzstufen handeln wird." Sie sollen zu Verweilen einladen. "Von hier aus gibt es einen wunderbaren Blick auf das Schweriner Schloss und die historische Altstadt."Derweil gehen die Arbeiten am Eingangsplatz selbst weiter. Derzeit sind die Tiefbauer am Werk. Außerdem werden die Pflanzorte für die nächsten Robinien vorbereitet.
Die Burgseeerweiterung selbst ist jetzt gänzlich abgeschlossen. Der etwa 2 1/2 ha große, neue Seeteil hat einen Kiesboden bekommen. Dazu wurde die Fläche mit einem Flies ausgelegt. Darauf kam eine 20 cm dicke Kiesschicht. "Das war eine Auflage aus dem Planfeststellungsverfahren", sagt Reinhard Henning, der Technische Leiter der Schweriner Bundesgartenschau. Damit soll verhindert werden, dass eventuell im Seegrund vorhandene Schadstoffe ausgeschwemmt werden. "Aber schon vor dem Einbringen Kiesabdeckung haben wir bei regelmäßigen Wasseranalysen keine Verschmutzungen feststellen können."Der erweiterte Burgsee ist jetzt 1,5 m tief.
Eine spektakuläre Aktion ist Ende März zu erwarten. Dann werden drei rund 20 m lange Brücken auf ihre Fundamente gehoben. Sie werden die "Schwimmende Wiese" über den Burgseegraben mit dem historischen Schlossgarten verbinden.