"Auf der Bundesgartenschau zu spielen, war für uns selbstverständlich", so Joachim Kümmritz. "Es ist das Ereignis des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern und entfaltet seine Wirkung weit über die Landesgrenzen hinaus." Es sei daher auch richtig gewesen, die meistgespielte Oper, Mozarts "Zauberflöte", für die Schlossfestspiele auf dem Alten Garten zu inszenieren. "Dass dieses Stück auch bei den BUGA-Besuchern angekommen ist, zeigen die Zuschauerzahlen. Immerhin kamen über 40.000 Gäste. Ein sehr gutes Ergebnis, dass wir mit dem Musikal "Sorbas" fortsetzen wollen", so Kümmritz. Er verwies auch auf die Veranstaltung "Puppen im Park" am ersten Augustwochenende. "Nach einjähriger Pause kehren wir in den Schlossgarten zurück - und dann auch noch auf die Gartenschau. Ein schöneres Ambiente können wir uns gar nicht denken."
Jochen Sandner hob auch die Abstimmung zur Veranstaltungsplanung hervor. "Während die Oper auf dem Alten Garten lief, konnten wir natürlich keine großen Abendveranstaltungen auf der Freilichtbühne organisieren. Das hätte gestört." Vor Jahren hätte es aber bereits Gespräche gegeben, um Kollisionen zu vermeiden. "So ist ein für Schwerin bisher einmaliges Kulturprogramm entstanden: Entweder bei den Schlossfestspielen oder auf der Bundesgartenschau - zu erleben gibt es in der Landeshauptstadt in diesem Sommer immer etwas", freute sich Sandner.