Beispiele aus fachlicher Sicht für diese gelungene BUGA sind:
1. die Freilandwettbewerbe, z.b. die Blütenkaskade, der Ufergarten, der Garten des 21. Jahrhunderts oder auch der Garten am Marstall
2. die Hallenschauwettbewerbe, z.b. die Hallenschauen der Landesverbände im Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG); die Hallenschauen einzelner Sondergruppen, wie etwa des Fachverbandes Raumbegrünung und Hydrokultur (FvRH)
3. die Präsentation der Friedhofsgärtner mit Spitzenleistungen bei den Grabanlagen und beim gezeigten Sommerflor
4. der Küchengarten mit seinen beispielhaften Pflanzungen für Obst und Gemüse und seinen attraktiven Präsentationen der Kräuter
5. der Heckengarten mit sehr schönen Beispielen für Sichtschutz mit Gehölzen jeglicher Art wie sie unsere Baumschulen anbieten
6. die Modulation des Geländes und die Themengärten
Durch diese Bundesgartenschau wird bestätigt, dass die Menschen Natur und Grün dringend brauchen. Darüber hinaus reicht es offensichtlich nicht aus, die Besucherzahlen beweisen das, Natur NUR in ihrer ursprünglichen Form zu erleben. Vielmehr ist ein wesentlicher Bestandteil des Wohlfühlfaktors die Blumen. Also: Natur und Grün sind wichtig fürs Überleben, aber Blumen und Pflanzen sind wichtig, um sich wohl zu fühlen und zu entspannen.
Fazit: Das Muster der Natur wird erst deutlich durch den Einsatz von blühenden Pflanzen und Blumen. Dieses ist heute schon wichtig, aber erst recht in Zukunft, wenn der Klimawandel unsere Pflanzenvielfalt verändert. Dann müssen die Gärtner mit ihrem Fachwissen den Menschen die richtigen Pflanzen zur Verfügung stellen.
Ein großes Dankeschön an die Besucher für den Zuspruch zu dieser Bundesgartenschau, danke den Gärtnerinnen und Gärtnern, für deren außerordentlichen Einsatz, den sie bis jetzt geleistet haben - und noch leisten werden.
Und noch einmal möchte hier festhalten: Heute ist sogar erst BUGA-Halbzeit! Zum Glück für die Bürgerinnen und Bürger. Es bleibt den Menschen noch viel Zeit, die BUGA Schwerin zu besuchen und mit allen Sinnen zu erleben.