Rund um die Freilichtbühne waren 31 Stände für viele Mitmachaktionen und zur Information aufgebaut.
Der Deutsche Kinderschutzbund präsentierte z. B. einen Leuchttour-Truck, bei dessen Besuch man erfahren konnte, wie man saubere Energie gewinnen und Energie einsparen kann, die gar nicht benötigt wird. Am Stand der Deutschen Wildtierstiftung konnten Vogelnistkästen gebaut werden und man konnte erkunden, welche Gäste in einem Insektenhotel ein- und ausfliegen. Gemeinsam mit Mitarbeitern des Jugendwaldheims Dümmer und der Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe konnten die Kinder aus Naturmaterialien einen Garderobenhaken "Igel" herstellen oder Figuren aus Playmais basteln. Das Eine-Welt-Landesnetzwerk MV machte mit Hilfe eines Papierkoffers und einer begehbaren Welt-Karte darauf aufmerksam, dass Papier "nicht auf Bäumen wächst" und zeigte, wie man verantwortlich mit ihm umgehen kann. Bei der Buchbindemeisterin Angelika Wehnes-Stüve konnten die Besucher aus Altpapier neues Papier schöpfen und künstlerisch gestalten. Am Gemeinschaftsstand der Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsgesellschaft Schwerin (WAG) und der Schweriner Abwasserentsorgung (SAE) war z. B. unter dem Mikroskop zu beobachten, welche Kleinstlebewesen im Klärschlamm zu Hause sind. Außerdem demonstrierte ein Kamerawagen, wie mit Hilfe moderner Technik Kanalrohre geprüft werden. Beim Verein zur Förderung angemessener Lebensverhältnisse konnten Kinder helfen, ein großes Strohballenhaus zu errichten oder selbst ein Lehmhäuschen aus luftgetrockneten Steinchen zu bauen.
Trotz der Ferien in Mecklenburg-Vorpommern nahmen viele Gruppen die Angebote des Kinder-Umwelttages wahr.
Landesumweltminister Till Backhaus und BUGA-Geschäftsführer Jochen Sandner waren über die Resonanz sehr erfreut. Sandner betont, dass der Umweltgedanke auf der Bundesgartenschau in Schwerin einen hohen Stellenwert hat. Er verwies insbesondere auf die Angebote der Grünen Schule, die sich vor allem der Umweltbildung von Kindern und Jugendlichen verschrieben hat.