"Mit der Brücke erschließen wir den BUGA-Gästen nicht nur neue Möglichkeiten zum Promenieren", sagt Projektsteuerer Nonno Schacht. "Wir erleichtern auch den Gang in Richtung Natur- und Küchengarten." Denn ein Engpass am Beginn des Franzosenweges wird entschärft.
Zwischen Greenhouse und Kavaliershaus wird es zur Bundesgartenschau die Wirtschaftseinfahrt zur Versorgung der Hauptgastronomie im Ufergarten geben. "Wäre der Franzosenweg der einzige Weg entlang des Schweriner Sees, so könnte es an dieser Stelle so manches Mal eng werden", so Schacht. "Mit einem zweiten, sehr attraktiven Weg direkt am Ufer schaffen wir Entlastung."
Die Bauarbeiten für die Holzbrückewerden Ende der Woche beginnen. Das 44 m lange und rund drei Meter breite Bauwerk überspannt einen kleinen Bach, über den Wasser aus dem Schlossgarten abfließt.
Die Brücke wird allerdings nur zur Bundesgartenschau über das kleine Fließ führen. "Nach der BUGA wird das Bauwerk wieder entfernt, weil dann nicht mehr so starke Besucherströme zu erwarten sind und der Franzosenweg vollkommen ausreicht", erläutert Nonno Schacht. Jedoch ist die Brücke dann nicht endgültig verloren, sondern wird von der beauftragten Baufirma zurück genommen. "Wir haben den Steg nur gemietet. Das ist für uns auch kostengünstig", sagt Schacht.