Um die Arbeiten abzusichern, werden die einzelnen Flächen eingezäunt. "Wir wollen aber auch die von uns geschaffenen Werte schützen", sagt Axel Klabe. Dazu ist entlang der Lennéstraße und der Burgseestraße bereits der endgültige BUGA-Zaun gesetzt. Direkt im Schlossgarten werden zunächst nur Bauzäune aufgestellt. "Die Durchgangswege, also die Strecke vom Franzosenweg bis zur Drehbrücke am Schloss, die Burgseestraße und der Weg unterhalb der Freilichtbühne werden wir aber weiter offen halten", erklärt der Projektverantwortliche.
Der Schweriner Schlossgarten ist der größte der sieben Gärten der Bundesgartenschau 2009. Das Gartendenkmal von europäischem Rang wird gerade nach denkmalpflegerischen Gesichtpunkten vom Land Mecklenburg-Vorpommern restauriert. "Trotzdem werden wir nicht nur unsere Ausstellungsbeiträge wie die Rhododendren in den Schlossgarten bringen, sondern auch hier und da die Qualität verbessern", erläutert BUGA-Geschäftsführer Jochen Sandner die Arbeiten. Das bedeutet natürlich nicht, dass bei der Restaurierung etwas falsch oder mangelhaft gemacht wurde. "Wer aber mit offenen Augen durch den Schlossgarten geht, der wird bemerken, dass so manche Wegkante nicht mehr vorhanden ist, dass Rasenecken niedergetreten sind und an einigen Stellen Unkraut wächst, das dort nicht hingehört." Ein solches Bild soll den Besuchern der Schweriner Bundesgartenschau aber nicht geboten werden. "Es gibt einen BUGA-Standard, den wir auf jeden Fall vorweisen müssen und natürlich auch wollen", so Jochen Sandner.
Nach der Bundesgartenschau werden die Ausstellungsbeiträge wieder zurückgebaut. "Wir bewegen uns in einem Denkmal - da muss nach der BUGA der entsprechende Zustand wieder hergestellt werden. Das bedeutet übrigens auch, dass wir unsere Zäune wieder abbauen."