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Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte BfArM

BfArM warnt vor Arzneimittelfälschungen aus dem Internet

(lifePR) (Bonn, )
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) warnt aus aktuellem Anlass erneut vor dem Kauf und der Einnahme von Potenz- und Schlankheitsmitteln aus unsicherem Internethandel. Im Rahmen von Ermittlungen im Zusammenhang mit dem illegalen Internethandel sind gefälschte Tabletten verschiedener Schlankheitsmittel und Mittel zur Behandlung von Erektionsstörungen in einer Produktionsstätte in Deutschland beschlagnahmt worden. Diese wurden über das Internet weltweit angeboten.

Durch die Überwachungsbehörden veranlasste Untersuchungen dieser verschreibungspflichtigen Arzneimittel, die u. a. auf verschiedenen Internetseiten wie pillenpharm.com, usamedz.com und emediline.com angeboten wurden, haben ergeben, dass es sich bei den dort verkauften Produkten um Fälschungen handelt. Besonders bedenklich ist, dass entweder statt des deklarierten Wirkstoffes ein anderer hochwirksamer nicht deklarierter Bestandteil oder der deklarierte Wirkstoff in viel zu geringer Konzentration enthalten ist. Vor der Einnahme dieser Arzneimittel, die in kleinen Plastiktütchen verpackt versandt werden, muss grundsätzlich gewarnt werden.

Das BfArM empfiehlt daher nach den Worten seines Leiters, Prof. Dr. Reinhard Kurth, "Arzneimittel nicht aus unsicheren Quellen über das Internet zu erwerben. Dies betrifft besonders rezeptpflichtige Arzneimittel wie zum Beispiel auch Medikamente zur Behandlung von Erektionsstörungen, da sie wegen möglicher Risiken der Verordnung und der Kontrolle durch den Arzt bedürfen".

"Wenn Sie den Verdacht haben, Ihnen könnte eine Fälschung vorliegen, sollten Sie das Produkt auf keinen Fall einnehmen und Ihren Arzt oder Apotheker fragen", rät Prof. Kurth.

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte BfArM

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist eine selbständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Aufgrund des Gesetzes über die Neuordnung zentraler Einrichtungen des Gesundheitswesens (Gesundheitseinrichtungen-Neuordnungs-Gesetz - GNG) vom 30. Juni 1994 (BGBl I Seite 1416) in Verbindung mit § 3 Abs. 2 des Berlin/Bonn- Gesetzes vom 26. April 1994 (BGBl I Seite 918) war der Sitz der Behörde mit dem Regierungsumzug von Berlin nach Bonn verlegt worden. Hervorgegangen ist das BfArM aus dem am 1. Juli 1975 gegründeten Institut für Arzneimittel des aufgelösten Bundesgesundheitsamtes.
Heute arbeiten rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter -darunter Mediziner, Pharmazeuten, Chemiker, Biologen, technische Assistenten und Verwaltungsangestellte - an dem Ziel der Abwehr von Gesundheitsgefahren durch die kontinuierliche Verbesserung der Sicherheit von Arzneimitteln und die Risikoüberwachung von Medizinprodukten sowie die Überwachung des Betäubungsmittel- und Grundstoffverkehrs.

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