Nach Auffassung von Manfred Kremer, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung, leistet das BIBB mit der Einrichtung eines eigenen Forschungsdatenzentrums einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der informationellen Dateninfrastruktur in der Berufsbildung. "Ziel ist es, die Kommunikation und den Wissenstransfer zwischen dem BIBB und den Hochschulen einerseits sowie den außeruniversitären Forschungseinrichtungen andererseits weiter auszubauen. Damit festigt das Bundesinstitut für Berufsbildung seine Rolle und Bedeutung als anerkanntes Kompetenzzentrum für die Erforschung und Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland."
Aufgabe des FDZ wird es zunächst sein, ausgewählte Datensätze des BIBB so zu systematisieren, zu dokumentieren und aufzubereiten, dass sie einer externen Nutzung durch die Berufsbildungsforschung zur Verfügung stehen. Dazu zählt auch der Aufbau einer datenschutzkonformen Infrastruktur. Die umfangreichen Vorarbeiten werden bis Ende 2008 abgeschlossen. Ab dem kommenden Jahr wird die Bandbreite der FDZ-Produkte und -Serviceleistungen kontinuierlich erweitert und über verschiedene Publikationsmedien bekannt gemacht.