MANFRED KREMER: "Die Ausstellung zeigt auf beeindruckende Weise, dass und wie die berufliche Bildung einen bedeutenden Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leistet. Sie macht die heimische Forst- und Holzwirtschaft, ihre Wertschöpfungsketten, ihre Aus- und Weiterbildungsberufe sinnlich erlebbar." Die wirtschaftlich wichtige Branche berge zahlreiche, zukunftsweisende Arbeitsfelder und Beschäftigungsmöglichkeiten. Dies sei, so Manfred Kremer, jungen Leuten oft nicht bewusst. "Mit einer modernen, auf die Schonung von Umwelt und Ressourcen ausgerichteten Aus- und Weiterbildung zeigen wir jungen Menschen persönliche Karrieremöglichkeiten auf. Hier können sie gesellschaftliche Verantwortung über-nehmen, Umwelt und Natur schützen und intelligente Problemlösungen erforschen."
Die Ausstellung richtet sich vor allem an junge Erwachsene in der Berufsfindungsphase. Unterschiedliche berufliche Tätigkeiten werden präsentiert, die Einfluss auf eine klima- und umweltgerechte, nachhaltige Entwicklung in der Forst- und Waldwirtschaft haben können. Auf die Besucher und Besucherinnen warten zahlreiche informative Bilder und Plakate, Soundcollagen und interaktive Elemente wie zum Beispiel das Computerspiel "Zukunftswald". Hier können junge Leute ihre Geschicklichkeit als Förster/Försterin virtuell unter Beweis stellen.
Die Forst- und Holzwirtschaft in Deutschland stellt einen bedeutenden Wirtschaftszweig dar. Rund 160.000 Betriebe sichern etwa 1,2 Millionen Arbeitsplätze. Die Nachfrage nach Holz als Energieträger steigt, Holzprodukte gelten als nachhaltig. Auch für den Umwelt- und Klimaschutz hat der heimische Wald eine wichtige Funktion. So ist etwa ein Drittel der Fläche Deutschlands bewaldet und speichert rund 222 Millionen Tonnen des für den schädlichen Treibhauseffekt mitverantwortlichen Kohlenstoffdioxids (CO2).
Die Wanderausstellung ist Bestandteil des Förderprogramms "Forschung für Nachhaltigkeit" (FONA), das das BIBB seit 2005 im Auftrag und mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchführt. Sie ist bis zum 9. Dezember werktäglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Anschließend ist sie in weiteren Städten zu sehen. Institutionen und Einrichtungen, die ebenfalls an einer Präsentation der Ausstellung interessiert sind, können sich an das BIBB wenden.
Weitere Informationen unter www.bibb.de/...