Peter Kossubek, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Allianz Gruppe, und Thomas Schlenz, Konzernbetriebsratvorsitzender von ThyssenKrupp, lobten stellvertretend für den Kreis die Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung in der Krise.
Scholz betonte: "Wir waren uns heute einig: Der massive Ausbau der Kurzarbeit hat mehrere hunderttausend Arbeitsplätze gerettet." Einhellige Unterstützung fand Scholz auch für seinen Vorschlag, die geförderte Altersteilzeit um fünf Jahre für Unternehmen zu verlängern, die im Gegenzug einen Auszubildenden einstellen oder übernehmen. Das Thema müsse "unbedingt weitergeführt werden", sagte Allianz-Konzernbetriebsrat Peter Kossubek.
Um Missbrauch in der Leiharbeit zu verhindern, stimmten die Teilnehmer überein, dass schnell eine Lohnuntergrenze beschlossen werden muss. Hierüber hat es zwischen den Koalitionsparteien in dieser Legislaturperiode keine Einigung gegeben. Als weiteren Schritt zur Bekämpfung von Missbrauch in der Leiharbeit kündigte Scholz eine Initiative zur Durchsetzung des Prinzips gleicher Bezahlung nach angemessener Einarbeitungszeit zu Beginn der neuen Legislaturperiode an.