"Es ist unser aller Anspruch, dass Landwirtschaft Nahrung erzeugen muss, die für alle reicht und auch alle erreicht. Vor dem Hintergrund einer rasant wachsenden Weltbevölkerung fällt einer nachhaltigen Landwirtschaft deshalb in allen Ländern eine Schlüsselfunktion zu", betonte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO schätzt, dass die Nahrungsmittelerzeugung bis 2050 im Vergleich zu 2009 weltweit um 70 Prozent und in Entwicklungsländern um 100 Prozent gesteigert werden muss. Regional unterschiedliche Lösungsansätze für die Landwirtschaft müssen jedoch ökonomische, ökologische und soziale Belange berücksichtigen. "Dafür wird es kein globales Patentrezept geben. Es ist daher von zentraler Bedeutung, die neuen Herausforderungen international und im Einklang mit Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu diskutieren", sagte Aigner.
Als politischen Höhepunkt des GFFA veranstaltet das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) am Samstag, 21. Januar, den 4. Berliner Agrarministergipfel. Die teilnehmenden Staaten - darunter China, Brasilien und Russland, 16 Staaten aus Afrika sowie eine Vielzahl weiterer Länder die nicht den G20 angehören - werden sich über neue Wege der Ernährungssicherung austauschen.
Weitere Informationen unter: www.gffa-berlin.de