Um möglichst viel Wertschöpfung in der Region zu halten, seien die Vermarktung regionaler Produkte und der Ausbau von Wertschöpfungsketten wichtige Faktoren. "Regionale Qualitätsprodukte halten die Wertschöpfung in der Region und erzielen auf dem Markt oft einen höheren Preis. Ich setze mich für klare Spielregeln ein, um diese Produkte für den Verbraucher erkennbarer zu machen", sagte Aigner. Sie werde eine Regionalkennzeichnung auf den Weg bringen, die den Verbrauchern mehr Transparenz über die Herkunft der Produkte gewährleiste. Auch auf europäischer Ebene werde in diese Richtung gedacht, aus Brüssel habe sie bereits positive Signale erhalten, sagte Aigner.
"Leistungsfähige Unternehmen vor allem in mittelständischen Strukturen und gesunde landwirtschaftliche Betriebe sind wichtig für die Stabilität ländlicher Räume." Vor diesem Hintergrund sei auch die bevorstehende Entscheidung über die Gemeinsame EU-Agrarpolitik (GAP) nach 2013 für die Zukunft der ländlichen Räume von großer Bedeutung.
Das zweitägige Zukunftsforum ist eine der wichtigsten Diskussionsplattformen für aktuelle Fragen der ländlichen Entwicklung in Deutschland und hat sich mittlerweile zu einem festen Treffpunkt im Rahmen der Grünen Woche entwickelt. Bei 18 hochkarätig besetzten Begleitveranstaltungen werden in diesem Jahr kreative Ideen für die Wertschöpfung in ländlichen Regionen in Deutschland diskutiert, darunter die ärztliche Versorgung, die Zukunft der erneuerbaren Energien, regionale Gütesiegel und viele weitere Themen. Mit fast 700 Anmeldungen hat sich die Teilnehmerzahl verglichen mit dem vergangenen Jahr noch einmal deutlich erhöht, darunter Verbandsvertreter, Bundes-, Landes- und Kommunalpolitiker, Wissenschaftler und landwirtschaftliche Unternehmer.
Weitere Informationen unter: www.zukunftsforum-laendliche-entwicklung.de.