Bundesministerin Aigner hob hervor, dass Europa "eine starke und einheitliche Gemeinsame Agrarpolitik braucht, die die Unterschiedlichkeit der europäischen Landwirtschaft und der ländlichen Räume berücksichtigt". Sie erinnerte daran, dass der Europäische Rat im März 2010 betont hat, dass ein produktiver und wettbewerbsfähiger Agrarsektor einen bedeutenden Beitrag zur Strategie "Europa 2020" für Wachstum- und Beschäftigung leisten wird. Dies müsse aber auch in den Leitlinien der Strategie und in ihrer weiteren Umsetzung deutlich werden.
"Die speziellen Leistungen der Landwirtschaft für das Gemeinwohl, für den Klimaschutz und für die ländliche Entwicklung liegen im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger", so Aigner. Gerade in weniger begünstigten Gebieten sei die Landwirtschaft eine treibende Kraft im ländlichen Wirtschaftskreislauf, die auch für die Erzeugung hochwertiger und weltweit gefragter Lebensmittel stehe. Ministerin Aigner hob hervor, dass "die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft nur mit einer flächendeckenden und nachhaltigen Landwirtschaft bewältigt werden können. Mit einer Konzentration auf intensiv genutzte, günstige Standorte und einen Verzicht auf eine flächendeckende Bewirtschaftung könne den Ansprüchen nicht genügt werden. Aigner: "Eine wirkungsstarke 1. Säule und eine gut ausgestattete 2. Säule der GAP sowie ein verlässlicher Finanzrahmen sind die besten Instrumente, mit denen die Landwirtschaft zur Erreichung der Ziele der Strategie EU 2020 beitragen kann."