Bundesverbraucherministerin Aigner sagte, mit Gründung der Stiftung entstehe eine "neue Architektur der Verbraucherpolitik in Deutschland". Die Stiftung könne einen "bedeutenden Beitrag leisten, in Zukunft auch jene Bevölkerungsschichten stärker anzusprechen, die besonders auf Information und Beratung angewiesen sind - insbesondere Familien mit Kindern, Senioren oder Haushalte mit geringem Einkommen".
Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz war im Juli 2010 in Berlin gegründet worden. Das Bundesverbraucherministerium hatte zuvor im Haushaltsjahr 2010 dem vzbv die Möglichkeit eröffnet, die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz zu gründen, indem es per Zuwendungsbescheid das erforderliche Startkapital für die Stiftung von 50.000 Euro bereitgestellt hat. Im November 2010 beschloss der Bundestag, für die Arbeit der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz ein zusätzliches Stiftungskapital in Höhe von zehn Millionen Euro bereitzustellen.
"Nun hat sich ein erster Wirtschaftsbeteiligter bereiterklärt, sich an der Stiftung zu beteiligen und deren Kapital aufzustocken. Das ist ein wichtiges Signal für die gesamte Wirtschaft in Deutschland. Aber auch Verbände, Vereine und Privatpersonen sowie öffentliche Institutionen können sich an der Stiftung beteiligen", sagte Bundesverbraucherministerin Aigner.