Die biobasierte Wirtschaft trägt maßgeblich dazu bei, die zentralen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Dazu gehört neben der globalen Ernährungssicherung die Suche nach Alternativen zu den immer knapper werdenden fossilen Rohstoff- und Energiequellen. "Der Umstieg auf erneuerbare Energie- und Rohstoffquellen ist auf Dauer ohne Alternative. Waschmittel oder Kinderspielzeug auf Basis von Erdöl muss nicht länger die Regel sein. Wo es technisch möglich, nachhaltig und ökonomisch sinnvoll ist, sollten wir fossilbasierte Produkte durch biobasierte ersetzen. Dadurch vermindern wir den klimaschädlichen CO2-Ausstoß und machen uns wirtschaftlich unabhängiger", sagte Kloos. Das BMELV setzt auf geeignete politische Rahmenbedingungen und Forschungsförderung, um bislang ungenutzte Roh- und Reststoffe mit innovativen Technologien anwendbar zu machen. "Die Produktion von Nahrungsmitteln hat für uns immer Vorrang. Deswegen wollen wir vor allem ungenutztes Potenzial, Reststoffe und Synergien künftig besser nutzen", sagte Kloos.
Mit intelligenten pflanzlichen Alternativen zu fossilen Rohstoffen ergeben sich neue Perspektiven und Chancen sowohl für die Umwelt als auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. So kann die zentrale Herausforderung bewältigt werden, die weiter wachsende Weltbevölkerung trotz knapper werdender fossiler Rohstoffe nicht nur mit Lebensmitteln, sondern auch mit Industrieprodukten und Energie zu versorgen. Um für diesen Wandel zu werben, stellt das BMELV unter dem Motto "Neue Produkte: aus Natur gemacht" zahlreiche Informationen zur Verfügung. Im Internet können sich Verbraucher beispielsweise informieren, für welche Produkte es jetzt schon regenerative und nachhaltige Alternativen ohne Erdöl oder Erdgas gibt und in welchen Bereichen derzeit intensiv nach Alternativen geforscht wird.
Weitere Informationen zur biobasierten Wirtschaft finden Sie im Internet unter www.aus-natur-gemacht.de.