Bundesernährungsminister Christian Schmidt: „Das NQZ ist der nächste Meilenstein meiner Qualitätsoffensive für das Kita- und Schulessen. Neben unserer Informationsinitiative für Eltern, der Stärkung der Vernetzungsstellen in den Ländern und der Bundesinitiative Ernährungsbildung stellen wir Deutschland beim Thema gesunde Ernährung auch institutionell neu auf. Das NQZ soll eine Art Schulessen-TÜV erarbeiten, ein Qualitätsnachweis für Caterer und Anbieter von Schul- und Kitaessen. Gleichzeitig ist das NQZ das Scharnier zwischen Bund und Land. Mein Ziel ist, dass wir überall in Deutschland die Qualitätsstandards für Kitas und Schulen verpflichtend bei Ausschreibungen von Verpflegungsleistungen zugrunde legen. Das NQZ soll gemeinsam mit den Vernetzungsstellen in den Ländern, den Caterern und Schulträgern die Qualitätsstandards so weiterentwickeln, dass sie in der Breite umgesetzt werden. Wir arbeiten an einer nationalen Strategie zur Prävention von Übergewicht und Krankheiten, die durch eine einseitige Ernährung verursacht werden. Die Verbindung aus gesundem Essenangebot und Ernährungsbildung ist für mich eine elementare Voraussetzungen für ein gesundes Aufwachsen.“
Hintergrund
Das NQZ ist ein zentraler Baustein der Qualitätsoffensive des Bundesernährungsministers für besseres Essen in Kita und Schule. Das NQZ ist das Scharnier zwischen Bund und Ländern und fungiert als Plattform für alle, die mit dem Schul- und Kitaessen befasst sind. Es wird verbindliche Anforderungskriterien erarbeiten, die von Caterern und Essensanbietern erfüllt werden müssen, wenn sie Vertragspartner für Kitas und Schulen werden wollen. Es geht darum, die Wünsche der Schülerinnen und Schüler zu erfragen, denn Ziel ist es, die Akzeptanz für das Schulessen zu steigern. Zudem soll es bundesweit eine einheitliche Benchmark für gutes Kita- und Schulessen geben. Das NQZ hat die Aufgabe, sich die Qualitätsstandards genau anzuschauen und so weiterzuentwickeln, dass sie in der Breite zum Einsatz kommen. Die Leiterin des NQZ, Anke Oepping, kommt aus der Ernährungsbildung. Sie war bisher im Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit der Universität Paderborn tätig.