Wirtschaftliches Wachstum in Entwicklungs- und Schwellenländern allein führe weder zu ausreichend Lebensmitteln, noch zu einer gesund ernährten Bevölkerung, so Kloos. Für eine gesunde Entwicklung müssen Kinder schon im Mutterleib sowie als Kleinkinder ausgewogen ernährt werden. Gerade für die körperliche und geistige Entwicklung ist Mangelernährung in frühkindlichem Stadium fatal, da diese Defizite auch im Laufe des Lebens nicht mehr aufgeholt werden können. In vielen Entwicklungsländern - vor allem in größeren Städten und Ballungsräumen - verändern sich die Ernährungsgewohnheiten der Menschen jedoch rapide. Aufgrund jahrelanger Mangelernährung ist die Gefahr dementsprechend groß, von einer Unterernährung in eine Über- bzw. Fehlernährungssituation zu geraten. Die Ergebnisse des neuen Projektes sollen in den Arbeiten des Welternährungsausschusses (CFS) berücksichtigt werden. Darüber hinaus sollen sie auch Ausgangspunkt für einen Dialog über ernährungsbewusste Programme in anderen UN-Organisationen sein. Auch im Rahmen der Post- 2015 Agenda für nachhaltige Entwicklung muss gesunde und ausgewogene Ernährung eine viel stärkere Rolle spielen als bisher.
Weitere Informationen: http://www.fao.org/...