Eines der großen Themen auf der Messe wird unter anderem sein, wie der Handel den Kontakt zu den Verbrauchern suchen und dem Informationsbedürfnis der Kunden gerecht werden kann. Außerdem zeigt die Fruit Logistica, wie der Handel Appetit und Lust machen kann auf regionale Erzeugnisse oder auch exotische Früchte. "Ein breites Sortiment und eine optimale Qualität sind für die Kunden bei Obst und Gemüse heute selbstverständlich. Obst und Gemüse stehen für eine moderne und gesunde Ernährung. Die Verbraucher wissen, wie wertvoll frische Produkte für eine gesunde Ernährung sind", sagte Friedrich. Dennoch ist der Konsum von Obst und Gemüse in Europa stagnierend bis rückläufig. "Die Branche ist gefordert, den Konsum von Obst und Gemüse anzukurbeln, neue Trends zu erkennen, Marktlücken zu suchen und zu besetzen. Wir müssen auf Frische, Qualität und Transparenz setzen und zusehen, dass wir den Konsum weiter steigern - im Interesse der Betriebe und des Handels, aber auch im Interesse einer gesunden Ernährung", sagte Friedrich.
Vor diesem Hintergrund begrüßt Bundesminister Friedrich den erst kürzlich von der EU gefassten Beschluss, die Mittel für das EU-Schulobstprogramm von 90 auf 150 Millionen Euro jährlich zu erhöhen. Um es den teilnehmenden Bundesländern noch leichter zu machen, wird die nötige Kofinanzierung von 50 auf 25 Prozent gesenkt. "Mit dem Schulobstprogramm kann jedes Bundesland zu einer gesünderen Ernährung unserer Kinder beitragen. Deshalb appelliere ich an die Länder: Macht mit und tut unseren Kindern etwas Gutes", sagte Friedrich.
Partnerland der Fruit Logistica ist in diesem Jahr Argentinien, wichtiger Akteur des internationalen Handels mit frischen Früchten. Das Land ist der größte Produzent von Kernobst (Äpfel und Birnen), Steinobst und Zitrusfrüchten auf der Südhalbkugel. "Wenn bei uns Winter ist, bereichert das frische Obst und Gemüse aus Argentinien das Angebot der Nordhalbkugel. Aufgrund seiner klimatischen und geographischen Vielfalt mit fruchtbaren Böden, reichlich Wasser und viel Sonnenschein herrschen in Argentinien sehr günstige Produktionsbedingungen vor", sagte Friedrich.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.bmel.de und www.fruitlogistica.de.