Die Wälder in Deutschland entlasten die Atmosphäre jährlich um 52 Millionen Tonnen CO2 - das ist mehr, als die Metropolen Hamburg und Berlin pro Jahr ausstoßen. "Wald ist der größte Klimaschützer im Land", so Minister Schmidt, "denn durch den umweltfreundlichen Rohstoff Holz können energie-intensive Rohstoffe und fossile Brennstoffe ersetzt werden. Dadurch wird die Klimawirkung von Wald und Holz insgesamt sogar mehr als verdoppelt. So hilft Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft dem Klima, es wird weniger Kohlendioxid freigesetzt und der Klimawandel abgebremst", so Schmidt.
Hintergrundinformationen
Allein in Deutschlands Wäldern stehen rund 90 Milliarden Bäume, das hat die Bundeswaldinventur 2014 ergeben. Nachhaltige Forstwirtschaft sorgt dafür, dass der Wald keinen Schaden nimmt und von künftigen Generationen noch genutzt werden kann. Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft ist ein Rohstoff mit ausgezeichneter Ökobilanz.
Der Internationale Tag des Baumes geht zurück auf das Jahr 1872. Der amerikanische Journalist Julius Sterling Morton beantragte bei der Regierung von Nebraska die Einführung eines "Arbor Day". Was in den USA begann, wurde bald weltweit übernommen, 1952 auch in Deutschland. Damals pflanzten Bundespräsident Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Robert Lehr, im Bonner Hofgarten einen Ahorn.