Bundesminister Schmidt wies auf die drei großen Herausforderungen hin, bei denen Wald und Holz eine große Rolle spielen: Energiewende, KIimawandel und demografischer Wandel. "Mit der Waldstrategie 2020 haben wir eine klare Linie für den Sektor Wald, Forst- und Holzwirtschaft entworfen. Wir wollen den außerordentlichen Wert des Waldes bewahren und, wo möglich, noch optimieren", sagte Schmidt. Auch für die Klimaschutzziele sei der Wald unentbehrlich: "Um Treibhausgase zu verringern und zu vermeiden brauchen wir anpassungsfähige Wälder. Wir haben deshalb im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Umweltministerium den Waldklimafonds auf den Weg gebracht. Damit fördern wir die notwendige Anpassung der Wälder an den Klimawandel. Die Resonanz ist hoch: Bisher konnten Projekte mit einem Fördervolumen von rund 18 Millionen Euro bewilligt werden", so Schmidt.
Der Koalitionsvertrag sieht vor, die Umsetzung der Waldstrategie 2020 voranzutreiben und dabei auch die Schutzziele der Biodiversitätsstrategie im Auge zu behalten. "Ich werde diesen Prozess nutzen, um das BMEL als Sachverwalter aller Waldfunktionen und einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung strategisch aufzustellen", betonte Schmidt und unterstrich die Wichtigkeit dieses Politikbereiches: "Wald- und Holzpolitik zählt nicht nur zum Kernbereich meines Ministeriums, sondern sind mir auch eine echte Herzensangelegenheit."