Auch die Bundesregierung habe das Leitbild einer Landwirtschaft, die von Familienbetrieben geprägt ist und setze daher Akzente in der deutschen Agrarpolitik, um Stabilität und Perspektiven für die Unternehmen zu schaffen, erklärte Schmidt. "Die Verantwortung für eine nachhaltige und vor allem ausreichende Produktion von Nahrungsmitteln zur Ernährung aller Menschen macht an den Grenzen unseres Landes nicht halt. Deshalb wird Deutschland weiterhin eine aktive Rolle in der Weltgemeinschaft einnehmen, um Familienbetriebe auch in Entwicklungs- und Schwellenländern zu stärken. Diese internationale Verantwortung drückt sich aus in unserer Unterstützung des Treuhandfonds der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, in bilateralen Kooperationsprojekten für die Familienbetriebe in Partnerländern oder in dem jährlich von Deutschland ausgerichteten Global Forum for Food and Agriculture." Schmidt bedankte sich für das herausragende Engagement der Akteure vor Ort und aus Deutschland und rief die Teilnehmer des Symposiums auf, gemeinsam dazu beitragen, dass das International Year of Family Farming ein voller Erfolg werde.
An dem zweitägigen Symposium im Rahmen des "Internationalen Jahres der familienbetriebenen Landwirtschaft" der Vereinten Nationen nehmen Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft, landwirtschaftlichen Familienbetrieben, Bauernverbänden sowie Genossenschaften aus dem In- und Ausland teil. Diskutiert werden die wichtigsten Herausforderungen, mit denen landwirtschaftliche Familienbetriebe international konfrontiert sind. Im Mittelpunkt stehen hierbei unter anderem Erwartungen und Zukunftsstrategien von Junglandwirten sowie Selbstorganisationsstrukturen, Dienstleistungen und politische Rahmenbedingungen für Familienbetriebe. Aus dem Dialog sollen Handlungsempfehlungen zur weiteren Unterstützung bäuerlicher Familienbetriebe durch bilaterale Projekte abgeleitet werden.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.bmel.de/IYFF
http://www.fao.org/...
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