Die Preisträger sind:
Kategorie Produktion: Knödelkult (Konstanz)
Kategorie Handel: Edeka Handelsgesellschaft Südwest, Projekt „Warenbörse“ (Offenburg)
Kategorie Gastronomie: Restlos Glücklich e. V. (Berlin)
Kategorie Gesellschaft & Bildung: Bundesverband Deutsche Tafel & Plattform Ernährung und Bewegung, Projekt „Lecker Tafeln“ (Berlin, Friedberg, Weimar, Nordhorn)
Gewinner 1. Förderpreis (3.000 EUR): Dörrwerk (Berlin)
Gewinner 2. Förderpreis (2.000 EUR): ShoutOutLoud, Projekt "Resteküche" (Frankfurt/Main)
Dazu erklärt Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt:
„Allein in den privaten Haushalten landen pro Person und Jahr durchschnittlich 82 Kilogramm Lebensmittel in der Tonne. Bis zu zwei Drittel davon wären vermeidbar. Lebensmittelverschwendung schadet unserer Umwelt und unserem Klima, unseren kostbaren natürlichen Ressourcen und uns Menschen selbst. Und deswegen ist das Engagement gegen Lebensmittelverschwendung auch ein essentieller Beitrag zur Lösung der Herausforderungen unserer Zeit. Mit ihrem Engagement gegen Lebensmittelverschwendung leisten die Nominierten und die Gewinner des Bundespreises etwas wirklich Heldenhaftes. Wir würdigen hier ganz bewusst das vorbildliche Engagement gegen Lebensmittelverschwendung. Mit diesem Bundespreis wollen wir alle anderen zum Nachmachen ermuntern.“
Hintergrund:
Jedes Jahr landen allein in Deutschland elf Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll – von der Lebensmittelindustrie, über den Handel und Vertrieb bis hin zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern. Gegen diese Verschwendung engagieren sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger, Initiativen, Unternehmen und Projekte – auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit seiner Initiative Zu gut für die Tonne!. Das formulierte Ziel: Die Lebensmittelabfälle sollen bis 2030 um 50 Prozent reduziert werden.