Vor seiner Tätigkeit beim Deutschen Institut für Menschenrechte hatte Windfuhr unter anderem fast 20 Jahre lang die internationale Menschenrechtsorganisation FIAN (Food First Information and Action Network) geleitet. In dieser Funktion war er maßgeblich beteiligt an der Vorbereitung und Entwicklung der Leitlinien zur Umsetzung des Rechts auf Nahrung. Dieses Engagement hat er während seiner Tätigkeit bei der Nichtregierungsorganisation "Brot für die Welt" fortgesetzt.
Mit Blick auf die Verhandlungen des Welternährungsausschusses der Welternährungsorganisation FAO in der kommenden Woche in Rom betonte Aigner: "Das Engagement der Zivilgesellschaft, auf das wir hoffentlich auch in Zukunft immer wieder zählen dürfen, spielt eine besonders wichtige Rolle. Nach den Freiwilligen Leitlinien für den Zugang zu Ressourcen werden wir in diesem Jahr die Bestimmung von Kriterien für verantwortungsvolle Agrarinvestitionen in den Fokus stellen. Wir brauchen sowohl für inländische als auch für ausländische Investitionen in die Landwirtschaft und ländliche Räume tragfähige Prinzipien. Das ist mir ein wichtiges Anliegen, dafür werde ich mich beim Auftakt der Verhandlungen in der kommenden Woche mit aller Kraft einsetzen."
Hintergrundinformation zur "Professor-Niklas-Medaille"
Die "Professor-Niklas-Medaille" ist die höchste Auszeichnung, die das BMELV zu vergeben hat. Sie trägt den Namen des ersten Landwirtschaftsministers der Bundesrepublik Deutschland, Professor Dr. Dr. h.c. Wilhelm Niklas (20. September 1949 bis 20. Oktober 1953). Die Medaille wird an Minister oder Staatssekretäre sowie Persönlichkeiten in herausgehobener Funktion verliehen, die sich in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft oder Ernährung verdient gemacht haben.