"Der Wald braucht uns, vor allem aber brauchen wir den Wald. Ohne ihn würde uns ein einzigartiger Platz für Erholung, ein unersetzlicher Natur- und Lebensraum, ein wichtiger Klimaschützer und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor fehlen. Für Dichtung, Musik und Kunst ist unser Wald eine unvergleichliche Inspirationsquelle - wie diese Ausstellung zeigt. Ich freue mich, dass das Deutsche Historische Museum das Internationale Jahr der Wälder zum Anlass nimmt, unser Waldkulturerbe in einem besonderen Rahmen und in neuem Licht zu präsentieren", sagte Aigner in Berlin.
"Der deutsche Wald ist weitaus mehr als seine rund sieben Milliarden Bäume und mehr als eine vom Menschen geformte Kulturlandschaft. Was ohne ihn fehlen würde, darauf haben im Aktionsjahr der Vereinten Nationen bundesweit rund 6300 Veranstaltungen hingewiesen", so Aigner. Über 1000 Partner haben das Motto des deutschen Beitrags "Entdecken Sie unser Waldkulturerbe" aufgegriffen und überall im Land umgesetzt. Die Ausstellung setzt einen glanzvollen Schlusspunkt, widmet sich dem Waldkulturerbe und seiner Bedeutung für Gesellschaft und Kultur, aber auch über das Internationale Jahr der Wälder hinaus: Von 2. Dezember 2011 bis 4. März 2012 zeigt das DHM Berlin auf über 1000 Quadratmetern mehrere hundert Exponate rund um die Symbolkraft von Wald und Bäumen. Beleuchtet werden die Entstehungsgeschichte der Forstwirtschaft, die Rolle des Waldes für Kultur und nationale Identität sowie die Debatte um das "Waldsterben" der 1980-er Jahre. Beispiele deutscher Malerei verdeutlichen das sich verändernde Bild vom Wald von 1800 bis heute. Im Mittelpunkt steht eine Galerie der deutschen Waldmalerei.
Weitere Informationen im Internet:
www.wald2011.de
www.dhm.de/...