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"Die Biobranche hat ihren festen Platz in der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft"

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner gratuliert dem "Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft" zum zehnjährigen Jubiläum

(lifePR) (Berlin, )
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat dem Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft am Mittwoch zu seinem zehnjährigen Bestehen gratuliert und dabei die Bedeutung der Biobranche in Deutschland hervorgehoben. "Die Biobranche ist den Kinderschuhen längst entwachsen und hat ihren festen Platz in der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft gefunden. Mit rund 6,6 Milliarden Euro hat sich der Umsatz von Bio-Lebensmitteln in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Deutschland ist nach wir vor der größte Absatzmarkt für Bioprodukte in ganz Europa. Aber auch im Anbau sind wir stark: 2011 hat die deutsche Ökolandbau-Fläche erstmals die Marke von einer Million Hektar überschritten", sagte Aigner. Zu dieser dynamischen Entwicklung habe die Gründung eines nationalen Dachverbandes der Biobranche entscheidend beigetragen. "Der BÖLW steht der gesamten Branche vom Acker bis zum Teller mit Rat und Tat zur Seite und ist die Stimme einer innovativen und besonders umweltfreundlichen Branche", sagte Aigner. Über die vertretenen Anbauverbände repräsentiert der BÖLW etwa 53 Prozent der Ökobetriebe und etwa 69 Prozent der Ökofläche in Deutschland.

Orientierung gibt den Verbrauchern das sechseckige Bio-Siegel, das 87 Prozent der Deutschen laut Umfragen kennen. Mittlerweile gibt es mehr als 65.000 Produkte, die das Bio-Siegel tragen. Um das Verbrauchervertrauen in Bioprodukte weiter zu stärken, werden die Regelungen für den Ökolandbau konsequent weiterentwickelt. Aigner betonte, Deutschland setze sich bei den laufenden Verhandlungen in Brüssel über die Zukunft der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik mit Nachdruck dafür ein, dass der Ökolandbau als besonders ressourcenschonende und umweltverträgliche Wirtschaftsform von den geplanten Greening-Auflagen ausgenommen wird und die zweite Säule der Agrarpolitik stark bleibt. Zentraler Baustein der Förderung des Ökolandbaus ist nach wie vor die "Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK). Mit speziellen Flächenprämien entlohnt der Staat den freiwilligen Mehraufwand für besondere Umweltleistungen, die die Biobauern durch den ökologischen Anbau erbringen. "Die GAK ist ein verlässlicher Förderrahmen. Seit 2009 haben wir die Beihilfen für die Einführung und Beibehaltung ökologischer Anbauverfahren um bis zu 24 Prozent erhöht. Jetzt liegt es an den Bundesländern, dieses Förderpotenzial auch voll auszuschöpfen", sagte Aigner.

Darüber hinaus stärkt die Bundesregierung weiterhin insbesondere über das "Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft" die Forschung zum ökologischen Landbau. "Deutschland sollte nicht nur Marktführer sein, wenn es um Innovation und High-Tech im Maschinenbau geht. Deutschland sollte auch Marktführer sein, wenn es um Innovation und High-Tech für Bio-Lebensmittel geht. Dafür stellt die Bundesregierung die Weichen", sagte Aigner.

Hintergrundinformationen

Bioprodukte werden immer beliebter. Im Rahmen der Studie "Ökobarometer 2012", einer repräsentativen Untersuchung im Auftrag des BMELV, gaben im Januar diesen Jahres 76 Prozent der befragten Verbraucher an, Ökoprodukte zu erwerben (ausschließlich: 2 Prozent / häufig: 19 Prozent / gelegentlich: 55 Prozent). Dies sind fünf Prozent mehr als 2010. Nur 15 Prozent aller Befragten wollen auch künftig keine Biowaren kaufen. Bei der letzten Umfrage war dies noch jeder Fünfte. Wichtigste Gründe für den Kauf von Biolebensmitteln sind laut Umfrage eine artgerechte Tierhaltung (94 Prozent), die regionale Herkunft bzw. die Unterstützung regionaler Betriebe (89 Prozent) sowie eine geringe Schadstoffbelastung (89 Prozent). Bevorzugte Einkaufsorte für Ökoprodukte bleiben die konventionellen Supermärkte (84 Prozent) und Discounter (63 Prozent). Beliebteste Ökolebensmittel sind weiterhin Eier, Obst und Gemüse, Kartoffeln, Brotwaren und Milchprodukte.

Weitere Ergebnisse des Ökobarometers finden Sie unter www.oekolandbau.de/....
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