Brot und Backwaren wurden 2012 im Schnitt in jedem Haushalt in Deutschland konsumiert. Verkauft wurden in Deutschland im vergangenen Jahr insgesamt 1.927.000 Tonnen Brot. Bio-Brot hatte einen Anteil von 81.900 Tonnen an der erworbenen Brotmenge. Brot erzielte einen durchschnittlichen Verkaufswert von 2,24 Euro je Kilogramm. Das beliebteste Brot in Deutschland ist noch immer das Roggenmischbrot mit einer Einkaufsmenge von 386.600 Tonnen pro Jahr. Am zweitliebsten greifen Deutsche zum Mehrkorn-/Körnerbrot (Einkaufsmenge 271.600 Tonnen). Nach den Ergebnissen der Nationalen Verzehrsstudie II verzehrten Männer im Durchschnitt 178 Gramm Brot pro Tag und damit deutlich mehr als Frauen mit einem durchschnittlichen Brotverzehr von 133 Gramm pro Tag. Brötchen und Semmeln wurden im vergangenen Jahr in einer Menge von 6.402.100 Tonnen in Deutschland gekauft und hatten einen durchschnittlichen Verkaufswert von 0,30 Euro je Stück. Die süßeren kleinen Feinbackwaren, Kuchen und Torten erreichten eine Einkaufsmenge von 944,5 Millionen Stück.
Brot spielt in der Ernährung eine wichtige Rolle. Vor allem Vollkornbrot liefert dem Körper wichtige Ballaststoffe, Vitamine und Eisen. Bei Vollkornbrot stellt sich zudem das Sättigungsgefühl schneller ein und hält länger an. Das macht Vollkornbrot zu einem wichtigen Baustein einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Diese Woche wurde zurückgehend auf eine Initiative des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerkes eerstmals der "Tag des Deutschen Brotes" in Berlin gefeiert.
Quelle: BMELV, Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks, GfK