Klöckner warnte vor einer schleichenden Einführung von Service-Entgelten beim Fahrkartenkauf am Schalter oder in Reisebüros: "Viele Verbraucher sind auf die Beratung und den personenbedienten Verkauf angewiesen." Die Parlamentarische Staatssekretärin appellierte an die Deutsche Bahn, die Entwicklung zu stoppen, die Zuschläge abzuschaffen und für mehr Transparenz zu sorgen.
Zugleich verwies Klöckner auf zahlreiche Beschwerden von Bahnkunden, dass Bahncards nur noch im Abonnement verkauft würden, dies aber nicht hinlänglich bekannt sei, und die Bahncard häufig gegen den Willen der Kunden automatisch um ein Jahr verlängert werde. "Auch hier bedarf es einer größeren Transparenz für die Fahrgäste über die Geschäftsbedingungen. Die beste Lösung wäre, neben der Bahncard im Abonnement auch ein Bahncard-Angebot zu machen, das nur für ein Jahr gilt und dann automatisch ausläuft", so Julia Klöckner.