In Deutschland werden etwa 4 400 ha Rebfläche nach ökologischen Kriterien bewirtschaftet. Aufgrund der geplanten Bestimmung beim Einsatz von Schwefeldioxid wäre eine Kennzeichnung der Weine als "Ökowein" nur in beschränktem Umfang möglich und die vermarktungsfähige Weinmenge würde sich erheblich reduzieren. "Gerade in den vergangenen Jahren hat die Produktion biologisch erzeugter Weintrauben an Bedeutung zugenommen", weiß die Staatssekretärin. Es könne daher nicht hingenommen werden, den heimischen Produzenten in diesem Wachstumsmarkt mit der Absenkung der Schwefeldioxidgrenzwerte die Grundlage für eine weitere positive Entwicklung zu entziehen. Wie bei der Reform der Weinmarktordnung müsse bei der Regelung der önologischen Verfahren für Bio-Wein das Ziel darin bestehen, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Weinwirtschaft insgesamt zu verbessern und den ökologischen Weinbau in der EU zu fördern. "Wegen unserer fachlichen Bedenken hat sich die Kommission bereits ein ganzes Stück auf uns zu bewegt. Von Ihrem ursprünglichen Vorschlag, einer Halbierung der Höchstwerte - ist Sie bereits abgerückt. Dennoch ist auch ihr letzter Vorschlag aus hiesiger Sicht nicht vertretbar", betonte Julia Klöckner. "Unser Ministerium wird sich in Brüssel mit Nachdruck dafür einsetzen, jene Grenzwerte für die Schwefeldioxidgehalte der Bio-Weine zu verhindern, die für die deutsche Weinwirtschaft einen erheblichen Wettbewerbsnachteil bedeuten würden. Wir haben auf Brüsseler Ebene bereits erste Gespräche geführt und unmissverständlich unseren Unmut zu erkennen gegeben."
Klöckner: Vorgesehene Schwefeldioxidgrenzwerte gefährden Wettbewerbsfähigkeit deutscher Bio-Weine
In Deutschland werden etwa 4 400 ha Rebfläche nach ökologischen Kriterien bewirtschaftet. Aufgrund der geplanten Bestimmung beim Einsatz von Schwefeldioxid wäre eine Kennzeichnung der Weine als "Ökowein" nur in beschränktem Umfang möglich und die vermarktungsfähige Weinmenge würde sich erheblich reduzieren. "Gerade in den vergangenen Jahren hat die Produktion biologisch erzeugter Weintrauben an Bedeutung zugenommen", weiß die Staatssekretärin. Es könne daher nicht hingenommen werden, den heimischen Produzenten in diesem Wachstumsmarkt mit der Absenkung der Schwefeldioxidgrenzwerte die Grundlage für eine weitere positive Entwicklung zu entziehen. Wie bei der Reform der Weinmarktordnung müsse bei der Regelung der önologischen Verfahren für Bio-Wein das Ziel darin bestehen, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Weinwirtschaft insgesamt zu verbessern und den ökologischen Weinbau in der EU zu fördern. "Wegen unserer fachlichen Bedenken hat sich die Kommission bereits ein ganzes Stück auf uns zu bewegt. Von Ihrem ursprünglichen Vorschlag, einer Halbierung der Höchstwerte - ist Sie bereits abgerückt. Dennoch ist auch ihr letzter Vorschlag aus hiesiger Sicht nicht vertretbar", betonte Julia Klöckner. "Unser Ministerium wird sich in Brüssel mit Nachdruck dafür einsetzen, jene Grenzwerte für die Schwefeldioxidgehalte der Bio-Weine zu verhindern, die für die deutsche Weinwirtschaft einen erheblichen Wettbewerbsnachteil bedeuten würden. Wir haben auf Brüsseler Ebene bereits erste Gespräche geführt und unmissverständlich unseren Unmut zu erkennen gegeben."