Mit dieser nahezu abfallfreien "Kreislaufwirtschaft Wald-Holz-CO2" wird ein wichtiger Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen geleistet. Holz ist ein heimischer Rohstoff, der natürlich nachwächst und dauerhaft zur Verfügung gestellt werden kann. Mit elf Millionen Hektar Wald verfügt Deutschland über den höchsten Holzvorrat in Europa. "Eine leistungsfähige Forstwirtschaft bewirtschaftet unsere Wälder nachhaltig und sichert damit dauerhaft ihre vielfältigen Funktionen für die Gesellschaft und das Klima", betonte Klöckner. Daher setzt sich das BMELV nachdrücklich dafür ein, dass über den Waldklimafonds der Klimaschutzbeitrag der Wälder mit Hilfe von Erlösen aus dem Emissionshandel honoriert wird.
Zudem ist die Nutzung des Rohstoffes Holz ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in ländlichen Regionen. "Eine zuverlässige und möglichst regionale Rohstoffversorgung ist die Grundlage für unsere weltweit wettbewerbsfähige Holz- und Papierwirtschaft", so die Parlamentarische Staatssekretärin. Bundesweit sind im Bereich Forst und Holz etwa 1,2 Millionen Menschen beschäftigt, die einen Jahresumsatz von rund 160 Milliarden Euro erwirtschaften. Zur Bewahrung und Verbesserung der dadurch gewonnenen Versorgungssicherheit und regionalen Wertschöpfung wird derzeit das Waldgesetz überarbeitet, um den Anforderungen aus der Praxis besser Rechnung zu tragen.