Anlass war die Überreichung eines Förderbescheides über 10 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung an KIT-Vizepräsident Dr. Peter Fritz.
Synthesekraftstoffe (BtL) gelten als die Biokraftstoffe der Zukunft, die hohe Hektarerträge, die Nutzung einer breiten Rohstoffpalette und eine besonders saubere Verbrennung ermöglichen. Bei dem bioliq®-Verfahren des KIT handelt es sich um ein innovatives Verfahren zur Herstellung von BtL. Das Verfahren ist besonders interessant, da sich eine breite Palette an Reststoffen wie zum Beispiel Stroh oder Restholz zu Kraftstoff verarbeiten lässt. Damit wird die Konkurrenz zu Nahrungsmittelflächen vermieden.
Die Karlsruher bioliq®-Anlage ist das umfangreichste Vorhaben, das das BMELV jemals im Bereich Nachwachsende Rohstoffe gefördert hat. Die hohe Fördersumme verdeutlicht die große Bedeutung, die die Bundesregierung neuen Biokraftstoffen beimisst.
Bis Ende 2011 kann das KIT nun die beiden noch fehlenden Ausbaustufen der Pilotlinie - die Gasreinigung und die Kraftstoffsynthese - fertig stellen.
Nähere Informationen zum Projekt sind unter dem Förderkennzeichen 22017809 in der Projektdatenbank auf www.fnr.de abrufbar.