Die Bundesregierung hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die bäuerlichen Familienbetriebe noch stärker zu unterstützen: So stehen die landwirtschaftlichen Familienbetriebe zum Beispiel im Zentrum der nationalen Agrarpolitik. Maßnahmen der agrarsozialen Sicherung, der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) oder des Steuerrechts begünstigen gezielt die Familienbetriebe. Auch bei der nationalen Umsetzung der Reform der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) kommt den Familienbetrieben eine besondere Rolle zu. Indem die ersten 30 Hektar eines jeden Betriebes mit 50 Euro zusätzlich und die nächsten 16 Hektar mit 30 Euro zusätzlich gefördert werden, werden die Familienbetriebe gezielt unterstützt. "Wir setzen in Deutschland und Europa auf die vielen Familien, die unser Land nachhaltig bewirtschaften, die Kulturlandschaft pflegen und uns mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln versorgen", sagte Schmidt.
Auch international unterstützt Deutschland gezielt die Bewirtschaftung des Landes durch Familien vor Ort. "Die landwirtschaftlichen Familienbetriebe sind eine der tragenden Säulen der globalen Ernährungssicherung. Wenn wir den Hunger in der Welt bekämpfen wollen, müssen wir genau hier mit unserer Förderung ansetzen", sagte Schmidt. Deshalb fördert die Bundesregierung Familienbetriebe in Entwicklungs- und Schwellenländern mit umfangreichen Mitteln aus dem nationalen Haushalt. Im Jahr 2014 gingen zum Beispiel 8,3 Millionen Euro an den Treuhandfonds der FAO, bilateralen Kooperationsprojekte wurden mit rund 12 Millionen Euro unterstützt.
Bundesminister Schmidt begrüßt, dass die Vereinten Nationen das Augenmerk im Jahr 2014 auf diesen für die Landwirtschaft bedeutenden Bereich lenkt. "Die verstärkte Aufmerksamkeit für die Familienbetriebe im Jahr 2014 kann und muss in politischer Unterstützung für stabilere Rahmenbedingungen und eine verbesserte Förderung nachhaltiger, bäuerlicher Familienbetriebe münden", sagte Schmidt.