Die LIGNA 2013 bietet zahlreiche Messeneuheiten in allen Segmenten der Wertschöpfungskette Forst und Holz. Die damit verbundenen Innovationen sind unverzichtbar, um die Wettbewerbsfähigkeit vom Handwerk bis hin zur industriellen Serienfertigung zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dabei sind ökonomische, ökologische und beschäftigungspolitische Optimierungsprozesse heutzutage eng miteinander verzahnt.
Energie- und Ressourceneffizienz spielen ebenso eine Rolle wie Kostensenkung oder Arbeitsschutz. Der Bausektor ist der wichtigste stoffliche Verwendungsbereich für Holz. Nach einem durch die Immobilien- und Finanzkrise 2008 verursachten Einbruch ist die Holzbauentwicklung derzeit wieder positiv. Gemessen an der Gesamtzahl genehmigter Neubauten (Wohn- und Nichtwohnbau) liegt die Holzbauquote in Deutschland aktuell bei 16 Prozent.
Auch hat sich die Entwicklung der energetischen Holznutzung als weniger konjunkturanfällig erwiesen; mit rund 70 Millionen Kubikmetern hat sie sich in den vergangenen zehn Jahren fast verdreifacht. Wald und nachhaltig erzeugtes Holz sind ein wichtiger Kohlenstoffspeicher und tragen jährlich mit insgesamt gut 125 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid entscheidend zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen bei - das entspricht rund 13 Prozent des deutschen CO2-Ausstoßes. Staatssekretär Müller: "Die Bundesregierung wird die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz auch zukünftig weiter unterstützen."