Am Projekttag "Bioenergie 2050" diskutieren auf Einladung des Bundesministeriums ELV, der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) und dem Deutschen BiomasseForschungsZentrum (DBFZ) etwa 140 Experten aus Politik, Forschung, Industrie und Landwirtschaft die forschungsrelevanten Fragen der Bioenergie. Dabei werden auch Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte und deren Bedeutung für die Umsetzung des Energiekonzepts erörtert sowie die weiterhin notwendigen Anstrengungen bei der nachhaltigen Bereitstellung nachwachsender Rohstoffe und bei der Nutzung effizienterer Technologien.
Derzeit unterstützt das BMELV auf Basis des Förderprogramms "Nachwachsende Rohstoffe" 140 Bioenergie-Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von gut 67 Millionen Euro. Energiepflanzen, Biogas, Festbrennstoffe und Biokraftstoffe sind die Schwerpunkte, die sich auch im Programm des Projekttags widerspiegeln: Forscher und Praktiker stellen Projekte der Züchtungsforschung und der Technologieoptimierung bei der Biomassefeuerung, der Biogas- und Ethanolerzeugung vor. Über das Förderprogramm "Nachwachsende Rohstoffe" hinaus fördert das Ministerium Forschung und Entwicklung im Bereich Bioenergie mit Mitteln aus dem Sondervermögen "Energie- und Klimafonds". Informationen sowie die Förderschwerpunkte gibt es im Internet unter www.fnr.de.
Das Deutsche BiomasseForschungsZentrum führt eigene praktische und theoretische Forschungsarbeiten mit institutioneller Förderung durch das BMELV durch. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie die begrenzt verfügbare Bioenergie nachhaltig und mit höchster Effizienz zum bestehenden konventionellen und auch zu einem künftigen erneuerbaren Energiesystem beitragen soll.
Weitere Informationen unter www.dbfz.de und www.fnr.de/....