„Polen und Deutschland stehen angesichts des demografischen Wandels besonders in den ländlichen Regionen vor ähnlichen Herausforderungen. Zur Lösung benötigen wir flexible und innovative Lösungsansätze, die an die jeweiligen Verhältnisse vor Ort angepasst sind. Attraktive und vitale ländliche Räume gilt es zu erhalten. Dazu müssen die Möglichkeiten des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) in Zukunft besser genutzt werden. Die derzeitige Diskussion um Vereinfachungen in der aktuellen Förderperiode wird durch einen Austausch von Erfahrungen aus der bisherigen Umsetzung, vor allem mit Polen als einem der Hauptempfänger der ELER-Mittel, bereichert werden. Von einer Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit mit unserem östlichen Partner werden beide Seiten profitieren.
Besonders freue ich mich, dass wir gemeinsam mit Frankreich ein Datum gefunden haben für den Dialog das „Weimarer Dreieck“ im Agrarbereich. Dazu wird jetzt der polnische Kollege einladen. Es bleibt unser gemeinsames Anliegen, in der EU zusammenzuarbeiten und die Politik für die Agrar- und Ernährungswirtschaft mit zu gestalten.“