Bundesminister Schmidt erklärt: „Ich danke dem Kompetenzkreis Tierwohl für seine Unterstützung meiner Initiative „Eine Frage der Haltung – Neue Wege für mehr Tierwohl“. Deutschland muss Vorreiter in Sachen Tierwohl werden. Dafür brauchen wir wettbewerbsfähige und praxistaugliche Lösungen. Dieses Gremium zeigt, dass man im Dialog – vom Tierhalter bis zum Tierschützer – viel erreichen kann. Derzeit arbeitet mein Haus an der Einführung eines staatlichen Tierwohllabels, das ich Anfang 2017 vorstellen werde.“
Der Vorsitzende des Kompetenzkreises Tierwohl Gert Lindemann ergänzt: „Im Kompetenzkreis Tierwohl sind Experten aus Praxis, Wissenschaft, berufsständischen Organisationen, von Kirchen sowie von Tierschutz- und Verbraucherverbänden vertreten. Entsprechend kritisch haben wir über Tierschutzfragen – von der Zucht über die Haltung bis hin zu Verbrauchererwartungen – diskutiert. Ich bin sehr froh, dass wir selbst bei schwierigen Fragen zu einvernehmlichen Lösungsvorschlägen gekommen sind und die Mitglieder den vorliegenden Abschlussbericht einstimmig verabschiedet haben.“ Den Abschlussbericht finden Sie auf der Website des BMEL: www.bmel.de/Abschlussbericht-Tierwohl
Der Kompetenzkreis Tierwohl
Der Beraterkreis ist erstmals am 6. Oktober 2014 in Berlin zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Das Gremium besteht aus 17 ausgewählten Persönlichkeiten, die in der Vergangenheit bereits wichtige Beiträge im Bereich des Tierschutzes in der Nutztierhaltung geleistet haben. Vorsitzender ist der ehemalige niedersächsische Landwirtschaftsminister Gert Lindemann. Dem Abschlussbericht gehen vier Stellungnahmen, unter anderem Empfehlungen zum Thema Schwanzbeißen, voraus.