Hopfen aus Deutschland ist weltweit sehr gefragt. "Das Erfolgsgeheimnis der deutschen Hopfenbauern ist die weltweit einzigarte Mischung aus herausragendem Know-how, hochmodernen Ernteanlagen, ausgezeichneten Böden und den passenden klimatischen Bedingungen", sagte Schmidt. Allerdings mussten sich die Landwirte in den vergangenen Jahren auch erheblichen Unwägbarkeiten wie Extremwetterlagen und stark schwankenden Preisen stellen. Um zumindest von politischer Seite für stabile Rahmenbedingung zu sorgen, hat sich Deutschland bei den zurückliegenden Verhandlungen über die Agrarreform immer wieder für die Hopfenerzeuger stark gemacht und entscheidende Punkte durchgesetzt. So ist es Deutschland beispielsweise gelungen, die Beihilfe für Erzeugergemeinschaften im Hopfensektor in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro pro Jahr zu erhalten. Mit diesem Erfolg werden das hohe Qualitätsniveau des Hopfens gesichert und Innovationen in Forschung, Züchtung, Pflanzenschutz und Technologie auch in Zukunft gewährleistet. "Die Hopfenanbauer brauchen verlässliche Rahmenbedingungen. Im Zuge der Agrarreform haben wir die Grundlage für eine sichere Zukunft des Hopfenanbaus und der Hopfenwirtschaft gelegt. Diese Errungenschaften werden wir auch in Zukunft verteidigen", sagte Schmidt.
Hintergrundinformationen zum Hopfenanbau in Deutschland:
Die Hallertau ist das weltweit größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet. Insgesamt wächst in Deutschland auf mehr als 17.300 Hektar Hopfen. Damit liegt mehr als ein Drittel der weltweiten Anbaufläche in Deutschland. Die Erzeugnisse der knapp 1200 Betriebe in Deutschland werden in über 100 Länder exportiert. Bis 2013 war Deutschland der weltweit größte Hopfenerzeuger. Vergangenes Jahr litten die deutschen Hopfenbauern jedoch unter zahlreichen Wetterkapriolen, so dass am Ende die USA mehr Hopfen produzieren konnten als Deutschland.