Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt erklärte: „Die Friedensbrotinitiative zeigt, dass eine nachhaltige und starke Landwirtschaft der beste Nährboden für Frieden und Verständigung in Europa ist. Mehr als 500 Millionen Bürgerinnen und Bürger in der EU können auf die Leistungen und die Erzeugnisse der Bäuerinnen und Bauern vertrauen. Eine nachhaltige Landwirtschaft trägt auch Verantwortung für die Ernährung der Weltbevölkerung. Mein Ziel ist es, eine wirtschaftlich erfolgreiche und verantwortliche Landwirtschaft zu gestalten. Sie ist unverzichtbare Basis für zukunftsfähige ländliche Räume und Arbeitsplätze und stellt sich den großen Herausforderungen der Welternährung, der demographischen Entwicklung und des Klimawandels. Wir müssen dazu unseren Landwirtinnen und Landwirten sichere und faire Rahmenbedingungen schaffen, damit sie ein stabiles Einkommen erwirtschaften können. Dafür müssen wir die Gemeinsame Agrarpolitik grundlegend vereinfachen, die Marktrisiken noch besser abfedern und die Stellung der Erzeuger in der Wertschöpfungskette substantiell verbessern. Und wir müssen die Wertschätzung der Menschen für die Landwirtschaft und damit auch für unsere europäische Landwirtschaftspolitik stärken. Die Landwirtschaft gehört in die Mitte der Gesellschaft.“
Hintergrund:
Der gemeinnützige Verein Friedensbrot e.V. wurde im September 2012 mit Sitz in Berlin gegründet. Er setzt sich dafür ein, den wechselseitigen Zusammenhang zwischen Friedenssicherung und nachhaltiger Landwirtschaft zu verdeutlichen. Dafür soll jährlich ein Forum zum Thema „Frieden und Landwirtschaft“ in einem der Partnerländer gestaltet werden. In diesem Jahr ist Ungarn Gastgeber für das Forum.