Der Staatssekretär lobte den Beitrag der Landjugend um die Bedeutung und das Image der ländlichen Räume. Gleichzeitig ermutigte er die Teilnehmer der Veranstaltung, in ihrer Verbandsarbeit die bunte Vielfalt des Lebens auf dem Land weiter aktiv mitzugestalten. Bleser betonte auch, dass die Agrarbranche auf gut ausgebildete und motivierte junge Menschen angewiesen sei. "In der Landwirtschaft gibt es für qualifizierte Fachkräfte viele spannende Aufgaben und große Entfaltungsmöglichkeiten. Entscheidend für den Erfolg der Branche ist, dass junge Menschen sich für eine Ausbildung oder ein Studium in grünen Berufen entscheiden", so der Staatssekretär. "Dabei lassen wir Berufseinsteiger nicht allein: Durch die Junglandwirteförderung im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik werden junge Bäuerinnen und Bauern, die einen Hof übernehmen, in den ersten Jahren gezielt gefördert. An der Hofabgabeklausel in der Alterssicherung der Landwirte halten wir fest - das erleichtert die Generationennachfolge innerhalb der Familie". Bleser stellte auch klar, dass das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit der Umsetzung des Koalitionsvertrages der Entwicklung ländlicher Räume große Bedeutung beimesse: "Die Bundesregierung wird weiter alle Möglichkeiten ausschöpfen, um das Leben im ländlichen Raum attraktiv zu gestalten. Dazu gehört der Ausbau des Breitbandnetzes ebenso wie die Förderung der Elektromobilität, in der ich große Zukunftschancen sehe".
Hintergrundinformation
Der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) ist der größte deutsche Jugendverband im ländlichen Raum. Bundesweit engagieren sich im BDL rund 100.000 junge Menschen im Alter zwischen 15 und 35 Jahren - darunter etwa 20.000 Junglandwirte, um die Lebens- und Bleibeperspektiven junger Menschen in ländlichen Räumen zu erhalten und zu verbessern. Der BDL wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft finanziell gefördert.