Angesichts eines stagnierenden heimischen Fleischverzehrs kommt dem Export eine immer bedeutendere Rolle zu. "Das Bundeslandwirtschaftsministerium unterstützt die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft in ihren Auslandsaktivitäten. Es gilt, bestehende Absatzmärkte zu sichern und Neue zu erschließen, damit langfristig Arbeitsplätze - insbesondere im ländlichen Raum - erhalten und geschaffen werden können", sagte Bleser. "Deutsche Lebensmittel haben im Ausland einen hervorragenden Ruf. Sowohl was Qualität als auch Tierschutz angeht."
Staatssekretär Bleser betonte in diesem Zusammenhang, dass man die wachsende öffentliche Kritik an der Nutztierhaltung sehr ernst nehme: "Wirtschaftlich ist die Branche gut aufgestellt, gesellschaftlich gilt es jedoch die bestehenden Prämissen in vielen Bereichen zu prüfen. Wir müssen gemeinsam mit der Branche transparent und nachvollziehbar vermitteln, wie sich die moderne Nutztierhaltung entwickelt. Die von Bundesminister Schmidt ins Leben gerufene Initiative "Eine Frage der Haltung - neue Wege für mehr Tierwohl" soll die Haltungsbedingungen für Tiere in Deutschland verbessern und zugleich die gesellschaftliche Akzeptanz der Nutztierhaltung voranbringen. Es gibt nichts, was man nicht noch besser machen könnte."