Bundesminister Christian Schmidt hat die Tarifparteien aufgerufen, am Verhandlungstisch gemeinsam weiter nach einer Lösung zu suchen und den drohenden Streik im Bahnverkehr abzuwenden. "Ein zuverlässiger und bezahlbarer Nahverkehr ist eine wesentliche Voraussetzung zur Stärkung der ländlichen Regionen. Wer es ernst meint mit der Entwicklung des ländlichen Raums und die Dörfer nicht abhängen will, darf die Pendler nicht auf den Bahnsteigen stehen lassen", sagte Schmidt. "Besonders im ländlichen Raum sind viele Menschen auf einen funktionierenden Bahnverkehr angewiesen, um täglich ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Vier von zehn der Beschäftigten auf dem Land pendeln zur Arbeit, in den Ballungszentren ist es nur etwa jeder Dritte." Schmidt appellierte an die Tarifvertragsparteien, im Sinne der Berufspendler auf dem Land zu einer schnellen und für alle Seiten angemessenen Einigung zu kommen. "Die Tarifautonomie in Deutschland ist ein hohes Gut, sie sollte allerdings nicht zu Lasten der Daseinsvorsorge ausgenutzt werden", sagte Schmidt. "Viele haben insbesondere im ländlichen Raum keine Alternative zur Bahn. Es fällt schwer, für zeitlich und örtlich breite Streiks aus dieser Sicht Verständnis zu entwickeln."
Statement Bundesminister Christian Schmidt zu angekündigten Streiks bei der Bahn
Bundesminister Christian Schmidt hat die Tarifparteien aufgerufen, am Verhandlungstisch gemeinsam weiter nach einer Lösung zu suchen und den drohenden Streik im Bahnverkehr abzuwenden. "Ein zuverlässiger und bezahlbarer Nahverkehr ist eine wesentliche Voraussetzung zur Stärkung der ländlichen Regionen. Wer es ernst meint mit der Entwicklung des ländlichen Raums und die Dörfer nicht abhängen will, darf die Pendler nicht auf den Bahnsteigen stehen lassen", sagte Schmidt. "Besonders im ländlichen Raum sind viele Menschen auf einen funktionierenden Bahnverkehr angewiesen, um täglich ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Vier von zehn der Beschäftigten auf dem Land pendeln zur Arbeit, in den Ballungszentren ist es nur etwa jeder Dritte." Schmidt appellierte an die Tarifvertragsparteien, im Sinne der Berufspendler auf dem Land zu einer schnellen und für alle Seiten angemessenen Einigung zu kommen. "Die Tarifautonomie in Deutschland ist ein hohes Gut, sie sollte allerdings nicht zu Lasten der Daseinsvorsorge ausgenutzt werden", sagte Schmidt. "Viele haben insbesondere im ländlichen Raum keine Alternative zur Bahn. Es fällt schwer, für zeitlich und örtlich breite Streiks aus dieser Sicht Verständnis zu entwickeln."