Im Mittelpunkt der Ausschreibung steht das Engagement der Dorfgemeinschaft, die Entwicklung des Ortes insgesamt voranzubringen. Im Wettbewerb soll deutlich werden, welche Ziele sich die Bürgerinnen und Bürger für ihr Dorf gesetzt haben und wie es umgesetzt wurde. Bei der Bewertung steht nicht der Zustand des Dorfes im Zentrum, sondern wie sich das Dorf mithilfe der Aktivitäten der Dorfgemeinschaft entwickelt hat. Die Leistungen der Dörfer werden anhand der jeweiligen Ausgangslage und der individuellen Möglichkeiten zur Einflussnahme bewertet. Die Bewertung ist auf die vier Bereiche Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, soziale und kulturelle Aktivitäten, Baugestaltung und Siedlungsentwicklung sowie Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft ausgerichtet. Zusätzlich werden der Gesamteindruck und das Engagement der Dorfgemeinschaft insgesamt beurteilt.
Teilnahmeberechtigt sind Dörfer bis zu 3.000 Einwohnern mit überwiegend dörflichem Charakter. Die Dörfer beteiligen sich an dem vom jeweiligen Bundesland ausgeschriebenen Landeswettbewerb in der Regel auf Kreisebene. Im Jahr 2015 finden die Landesausscheide statt. Die von den Bundesländern bestimmten Landessieger nehmen am Bundesentscheid 2016 teil. Die Bundesbewertungskommission bereist die Dörfer und ermittelt die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen sowie die zu vergebenen Sonderpreise. Die Sieger werden auf der Internationalen Grünen Woche 2017 in Berlin im Rahmen eines großen Dorffestes geehrt.
Die Ausschreibung zum Dorfwettbewerb und weitere Hintergrundinformationen gibt es im Internet unter www.dorfwettbewerb.bund.de. Dort finden Sie unter anderem Informationen zu allen Teilnehmern der Endrunde des vergangenen Wettbewerbs 2013.