Die vom 21. bis 25. Juni laufende Aktionswoche steht unter dem Motto "Geschäfte mit der Armut" und wird von der Arbeitsgemeinschaft "Schuldnerberatung der Verbände" (AG SBV) organisiert. Im Rahmen der Aktionswoche wird das vom Bundesverbraucherministerium geförderte Fachbuch "Geschäfte mit der Armut - unseriöse Kreditvermittler und Schuldenregulierung" veröffentlicht. "In Deutschland sind fast vier Millionen Menschen überschuldet. Die Überschuldung führt häufig zu einer tiefen persönlichen und sozialen Verunsicherung der Betroffenen", sagte Aigner. Oftmals werde die Notsituation von unseriösen Kreditvermittlern oder angeblichen Schuldenregulierern ausgenutzt. "Ihnen geht es nicht darum, Betroffenen aktiv zu helfen. Vielmehr wollen sie aus den finanziellen Nöten verschuldeter Menschen noch Profit ziehen", so Aigner. Die vermeintlichen Hilfsangebote seien in erster Linie darauf gerichtet, Gewinne zu erzielen. "Die in Not geratenen Verbraucher, die sich solchen an der Grenze der Legalität agierenden Geschäftsleuten anvertrauen, geraten dadurch noch tiefer in die Schuldenfalle - zum Beispiel durch Wucherzinsen."
Das neue Fachbuch "Geschäfte mit der Armut" informiert über die Arbeitsweisen unseriöser Kreditvermittler und Schuldenregulierer, den Missbrauch mit Daten aus Schuldnerverzeichnissen sowie über wichtige rechtliche Grundlagen.
Weitere Informationen unter www.Aktionswoche-Schuldnerberatung.de