"Die Rede de Gaulles war wegweisend für die Beziehung zwischen Deutschland und Frankreich", sagt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, aus Anlass des Jubiläums. "Rund acht Millionen junge Menschen aus beiden Ländern haben seit dem Start vor 50 Jahren an Programmen des Jugendwerks und seiner Partner teilgenommen und so die Hoffnungen de Gaulles nach einem engen Miteinander der deutschen und französischen Jugend erfüllt."
Das DFJW wurde am 5. Juli 1963 auf Basis des Elysée-Vertrags gegründet mit dem Ziel, die Beziehungen zwischen der deutschen und der französischen Jugend zu vertiefen und für die besondere Verantwortung Deutschlands und Frankreichs in Europa zu sensibilisieren. Es steht unter dem Vorsitz der Jugendministerinnen in Deutschland und Frankreich und fördert unter anderem das interkulturelle Lernen, unterstützt die berufliche Qualifizierung, stärkt Projekte für bürgerschaftliches Engagement und motiviert junge Menschen, die Sprache des Partnerlandes zu erlernen.
Seit 1963 hat das DFJW rund acht Millionen jungen Deutschen und Franzosen die Teilnahme an fast 300.000 Austauschprogrammen ermöglicht. Das Jugendwerk arbeitet mit mehr als 7.000 Partnern in beiden Ländern zusammen und fördert durchschnittlich etwa 9.000 Begegnungen an denen alleine im vergangenen Jahr nahezu 200.000 junge Menschen teilgenommen haben.
Beim großen Deutsch-Französischen Bürgerfest in Ludwigsburg startet das DFJW eine Ideensammlung, in der Jugendliche ihre Erwartungen und Hoffnungen an Europa formulieren können. Diese soll im Jubiläumsjahr des Elysée-Vertrags 2013 an politische Entscheidungsträger in Deutschland und Frankreich übergeben werden. Das Jugendwerk selbst, das "schönste Kind des Elysée-Vertrags" wird seinen 50. Geburtstag am 5. Juli 2013 feiern.
Weitere Informationen finden Sie unter www.dfjw.org und www.elysee50.de.